Eine der bekanntesten und wohl auch beliebtesten Saucen ist die Tomatensauce. Einfach zu machen und – wenn man das richtige Rezept hat – einfach super lecker, ist sie für viele die Lieblingssauce schlechthin, nicht nur für Kinder. Doch wie es mit Rezepten eben ist, es gibt auch dafür unzählige, doch längst nicht alle schmecken. Zu meinem Glück habe ich häufig mit italienischen Küchenchefs zusammengearbeitet und dabei festgestellt, dass die Rezepte sich immer sehr ähnlich sind. Auch die italienische Küche hat ihre Regeln…

Der Italiener macht bei der Tomatensauce nicht viel Zirkus, sondern er belässt das Produkt so wie es ist und verfeinert es nur mit wenigen Gewürzen. Ich kenne dagegen Rezepte, bei denen in die Tomatensoße Rotwein oder Nelken reinkommen. Das ist erstens nicht original und verfälscht zweitens den Geschmack. Daher möchte ich ihnen hier eines der von mir so geliebten ebenso einfachen wie leckeren Rezepte vorstellen.

Zutaten:

1 kg Ramati-Tomaten (aus der Dose)

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 Bd. Basilikum (frisch)

1 Bd. Oregano (frisch)

100 g Tomatenmark

Salz & Pfeffer

Zucker & Chili

1 Lorbeerblatt

Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:

Zwiebel in Würfel schneiden, Knoblauch in Scheiben. Beides in einem Topf mit Olivenöl andünsten. Tomatenmark dazugeben und so lange weiterdünsten, bis es anfängt, leicht braun zu werden. Dadurch karamellisiert der Zucker im Tomatenpüree und verleiht der Tomatensauce eine natürliche Süße.

Geben Sie jetzt die Ramati-Tomaten in den Topf und füllen Sie mit Bouillon auf. Würzen Sie nun mit Salz, Pfeffer, Zucker, Chili und dem Lorbeerblatt und lassen Sie die Tomatensoße bei kleinster Hitze eine gute Stunde einkochen. Zwischendurch immer mal mit ein wenig Salz und Zucker würzen (vorsichtig).

Durch das Einkochen wird der Tomatengeschmack verstärkt und das verleiht der Tomatensauce ihren typischen Geschmack. Einkochen fördert bei gewissen Speisen nicht nur den Eigengeschmack, sondern es bewirkt auch, dass die Zugabe von Salz reduziert werden kann.

Mein Tipp:

Basilikum und Oregano erst zum Schluss beigeben, da diese Gewürze bei zu langem Kochen ihren Geschmack und die Farbe verlieren.

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