Safran | Traditioneller Anbau für maximale Qualität
Safran gehört zu den wertvollsten und teuersten Edel-Gewürzen weltweit.
Safran wird aus der Krokusart „Krokus sativus“ gewonnen. Für einen Kilo Safran braucht man bis zu 200.000 Krokusblüten. Die Anbaufläche für diese Menge beträgt rund 1000qm. Die Ernte erfolgt komplett in Handarbeit, ohne den Einsatz von Maschinen.
Anbaugebiete
Safran wird z.B. in Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich, im Iran, in Indien sowie auch in Österreich und der Schweiz angebaut. Das größte europäische Anbaugebiet findet sich in der kastilischen Hochebene südlich von Madrid, der zweitgrößte Produzent ist der Iran.
Qualität
Die Echtheits- und Qualitätsprüfung erfolgt nach der international anerkannten ISO-Norm 3632.
Dabei sind die Hauptmerkmale:
Crocin: verantwortlich für die strahlende Färbekraft
Safranal: verantwortlich für das unvergleichliche Aroma
Picrocrocin: verantwortlich für den charakteristischen Geschmack (Bitterkeit)
Safran wird in drei Kategorien eingeteilt, wobei Kategorie I eine Färbkraft von >200 aufweisen muss.
Wie erkennt man echten von gefälschtem Safran?
In diesem Video verrate ich dir einen Tipp, wie du echten Safran von unechten mit einem simplen, aber sehr effizienten Trick unterscheiden kannst.
Safran-Fakten
9 Mythen, Wahrheiten und Fakten über Safran
1 – Safran als Pulver
Die meisten Menschen im Westen denken, dass Safran nur in Form von Puder existiert, da es oft in dieser Form verkauft wird. Safran von hoher Qualität wird hingegen in Form von Fäden verkauft. Dadurch wird die echte Qualität des Safrans offenbart. Uns ist Transparenz und Qualität sehr wichtig.
2 – Safran ist so teuer wie Gold
In der Antike wurde Safran an Gold gemessen. Ausserdem kostet ein Gramm Safran 10–20 USD. Dies und weitere Faktoren tragen zur Idee bei, dass Safran so teuer wie Gold sei.
Wenn wir aber den Preis pro Kilogramm vergleichen, dann können wir diesen Vergleich nicht mehr ziehen. Der teure Preis des Saffrans hängt von der Handarbeit ab, denn um 10 Gramm Saffran zu gewinnen müssen 1500 Safranfäden von Hand gepflückt werden.
Da die Ablaufzeit des Saffrans 2 Jahre beträgt, empfehlen wir den Kunden etwas mehr Saffran auf einmal zu kaufen. Unsere kleinste Verpackung ist zwei Gramm gross. Ausserdem, verzichten wir vehement auf einen Zwischenhändler und können daher faire Preise anbieten
3 – Safran kommt aus Spanien
Spanien trägt sehr wenig zur Weltproduktion bei. Eine grosse Menge des persischen Safrans wird zuerst nach Spanien importiert, umgepackt und in Spanien geernteter Safran verkauft.
Sehr wahrscheinlich konsumieren Sie mehr persischen Safran als ihnen bewusst ist. Heutzutage werden immer noch mehr als 80% Safran im Iran angebaut und gepflückt, vor allem in der Region von Khorasan. Die Bodenbeständigkeit dieser Region und die Topographie sowie das Klima und das Wasser verleihen Krokusfälder ihre Besonderheit.
4 – Safran färbt den Kuchen gelb
Dies besagt ein altbekanntes europäisches Lied. Obwohl die Farbe von hochqualitativen persischen Safranfäden als dunkelrot beschrieben wird, gibt es einem Gericht oder einem Getränk einen goldgelben Teint (nur bei richtiger Anwendung des Mahlvorgangs. Der Duft von Safran wird oft von Kennern als eine Erinnerung an metallischem Honig mit grasigen oder heuartigen Noten beschrieben, während der Geschmack sich auch als heuartig und süss verhält.
5 – Safran unterscheidet sich nicht aufgrund der Eigenschaften
Sie können Ihren Lieferanten bitten, ein Zertifikat vorzulegen, das die Qualität des Safrans garantiert. Es gibt einen ISO-Zertifizierungstest, der speziell für die Qualitätsprüfung von Safran entwickelt wurde.
Ausschlaggebend für die Qualität von Safran sind folgende Hauptbestandteile:
1. Crocin – verantwortlich für die Farbkraft
2. Safranal – das unvergleichliche Aroma
3. Picrocrocin – der Geschmack (Bitterkeit)
Die Werte werden gemessen nach den anerkannten Richtlinien der ISO Normen 3632. Safran ist in verschiedene Qualitätsklassen eingeteilt, die nach dem Mindestwert von Crocin nachzuweisen sind: für die Kategorie I: 200, II: 170 und III: 120. Wir garantieren mit unserem Sirus Saffron immer Qualitätsstufe I.
6 – Safran verbindet Kulturen
Safran verbindet Kulturen seit Tausenden von Jahren. Startend im antiken Griechenland, wird Safran seit mehr als 3’500 Jahren angebaut. Erwähnt wurde das Gewürz zum ersten Mal in einer Diät vor 2’600 Jahren auf einer Inschrift in einem Palast der Achämeniden erwähnt.
Zu der Zeit, als Kurus/SIRUS um 550 vor Christus König war, geschah eine wunderbare Geschichte, welche den Safran betraf. König Alexander der Grosse und seine Truppen fanden eine Inschrift in der Achämeniden Hauptstadt Persepolis, die zum ersten Mal in der alten persischen Geschichte die Ernährung der Achämeniden (Perser) beschrieb und auch den täglichen Gebrauch von Safran beschrieb.
Zwischen 247 v. Chr. und 224 n.Chr. erschafften die Parthians die berühmte Seidenstrasse, die den Nahen Osten mit China und Rom verband. Die Chinesen verwendeten Safran, um Weine zu würzen, und Kleidung wie auch Haare zu parfümieren. In Rom handelten mit einer Salbe, die Safran enthielt, welche bei den reichen Familien Roms sehr beliebt war. Nach 224 vor Christus wurde Safran zum Färben der Kleidung und der persischen Teppiche intensiv genutzt.
7 – Safran kann nicht gefälscht werden
Aufgrund des hohen Verkaufspreises wird Safran oft gefälscht. Man kann z. B. Öl oder andere Flüssigkeiten hinzufügen, um den Safran schwerer zu machen oder Safran mit schlechterer Qualität färben, damit dieser besser aussieht. Sogar ähnliche Gewürze können als Safran verkauft werden.
Wir empfehlen einen Safranfaden auf einem nassen, weissen T-Shirt zu rubbeln. Wenn sich der Stoff goldgelb färbt, dann handelt es sich um Safran. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Safranfaden in ein bisschen Wasser zu geben. Wenn das Wasser sich goldgelb färbt, dann handelt es sich ebenfalls um Safran.
8 – Safran entsteht aus seiner Blume
Safran ist das einzige Gewürz, das aus einer aufgeblühten Blume entsteht. Jede Safranblume hat drei Fäden, aus denen das Gewürz gewonnen wird. Diese Fäden müssen von Hand gepflückt werden, sobald sich die Blume öffnet. Denn während der Hitze des Tages würden die Gewürze ihr Aroma verlieren.
9 – Safran ist nur ein Gewürz
In der Antike wurde Safran nicht nur zum Würzen von Gerichten verwendet. Es wurde für die Färbung von Kleidern und Teppichen verwendet. Kleopatra badete in Safran, um ihre Reize zu verstärken. Im Mittelalter wurden Liebesbriefe damit geschrieben. Frauen verwendeten als Make-up, aufgrund der positiven Effekte von Safran auf die Haut. Heute wird Safran ebenfalls in der Kosmetik und in Parfümen sowie Hautlotionen verwendet.
